Leben
Unsere Bewohner investieren einen großen Teil ihrer Freizeit in den Sport. Dennoch bleiben genügend Freiräume, die individuell gestaltet werden können. Das Leben in der Gemeinschaft bietet insbesondere im Bereich der Freizeitgestaltung viele Vorteile. Das Internatsleben bietet zudem viele Möglichkeiten sein Bedürfnis nach Freiheit und Individualität auszuleben. Das eigene Zimmer darf beispielsweise individuell gestaltet und so zu einer richtigen Wohlfühloase werden.
Ein Tag im Sportinternat Knechtsteden
Lena Kaiser ist selbst Ringerin. Vielleicht hat sie deshalb so ein gutes Gespür dafür, was den Tag einer Sportschülerin in Knechtsteden ausmacht. Im Rahmen eines Praktikums im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Dormagen hat die 16-Jährige einen knapp zweiminütigen Film über eine Mitschülerin gedreht. Sie begleitet Lisa Marie Kamper (13) vom Aufstehen bis zum Schlafengehen und zeigt dabei in schnellen Schnitten den Tagesablauf der Leistungssportlerin.
Internatsleiter
Betreuer
Der Internatsalltag
Der Internatsalltag ist abwechslungsreich und individuell. Die Grundstruktur ist:
- Frühstück
- Schule
- Mittagessen
- Lernzeit
- Training
- Abendessen
- Freizeit
Da unsere Bewohner jedoch unterschiedliche Schulen besuchen und unterschiedliche Trainingszeiten haben, ergeben sich ganz unterschiedliche Tagesabläufe. Auch die Lernzeiten sind individuell geregelt. Die jüngsten Internatsschüler sind 12 Jahre alt, die Ältesten bereits volljährig. Selbstverständlich berücksichtigen wir dies in unserer Pädagogik. Je älter ein Bewohner ist, desto mehr Freiheiten können wir gewähren. Die heterogene Altersstruktur macht einen Teil der familiären Atmosphäre aus. Viele haben zuhause jüngere oder ältere Geschwister, im Internat fühlt sich das so ähnlich an. Gemeinschaftsaktionen wie der Oster-Brunch, das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier sind besondere Tage im Internatsjahr. In Erinnerung bleiben aberhäufig auch die kleinen Momente, wie das gemeinsame Backen, der spontane Grillabend oder der gemeinsame Besuch einer Stufen-Fete.
Die Duale Karriere ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Es kann vorkommen, dass dies auch als Belastung wahrgenommen wird. Damit dies nicht zu einer dauerhaften Überlastung und oder zum Verlust der Motivation und Freude am Sport führt, achten wir darauf, dass es genügend Momente gibt, in denen die Jugendlichen ihre „Akkus“ wieder auftanken können.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Du möchtest mehr über das Leben im Internat erfahren? Gerne beantworten wir deine Fragen persönlich – melde dich einfach bei uns! Fragen, die besonders häufig gestellt werden haben wir bereits in unserer FAQ zusammengestellt.
Wie kann ich mir die Internatsatmosphäre vorstellen?
Wir legen viel Wert auf familiäre Lebensverhältnisse. Stefan Friedheim (ehmaliger Bewohner) äußerte sich einmal gegenüber Eltern eines Probeschülers, die ihn interessiert ansprachen, diesbezüglich so: „Das Sportinternat ist eigentlich wie ein Zuhause, nur nicht zuhause!“. Das bringt es tatsächlich auf den Punkt. Die Internatsgemeinschaft nimmt neue Bewohner herzlich auf und hilft ihnen sich schnell geborgen zu fühlen. Das Betreuer-Team interessiert und kümmert sich um das körperliche und seelische Wohl jedes Einzelnen.
Was steht in der Internatsordnung?
Die Internatsordnung beschreibt detailliert wie der Internatsalltag organisiert ist, welche Angebote wir machen, welche Erwartungen wir haben und wie die Zuständigkeiten verteilt sind. Er gibt den Bewohnern eine Sicherheit im Alltag, denn natürlich hat man nicht immer alle Regelungen im Kopf. Die Bewohner haben außerdem vielfältige Möglichkeiten der Partizipation.
Wie gestaltet sich der Internatsalltag in den Ferien?
Von Heiligabend (oder kurz vorher), bis Neujahr, sowie von Gründonnerstag bis Ostermontag hat das Internat geschlossen. An allen restlichen Ferientagen versorgen wir die anwesenden Bewohner vollumfänglich. Selbstverständlich finden wir es sinnvoll, dass unsere Bewohner große Teile der Ferien zuhause verbringen. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb erfordert jedoch auch gewisse Präsenzzeiten. Gerade die älteren Bewohner sind auch sehr gerne in den Ferien im Internat, da sie hier inzwischen auch sozial stark verwurzelt sind.
Der Ferienalltag im Internat unterscheidet sich, ähnlich wie zuhause, sehr vom Schulalltag. Wir unterstützen unsere Bewohner darin, die Ferien zu genießen, aber auch sinnvoll zu gestalten.